Ayurveda

Ayurveda basics

Heute möchte ich mit dir die basics des Ayurveda teilen. Denn bestimmt stolpert hier der ein oder andere rein, der noch keine Berührung mit Ayurveda hatte. Wenn das so ist, dann bist du nicht allein. In meinem Umfeld sind kaum Menschen, die mit diesem Thema etwas anfangen können und ich werde immer wieder gefragt, was hinter dem streckt, was ich da praktiziere.

Falls du also neugierig bist – here we go:

Ayurveda bedeutet übersetzt “das Wissen vom Leben”. Es ist das älteste Medizinsystem der Welt und basiert dabei auf Erfahrungen, die die Menschen an sich selbst aufgrund der Umwelteinflüsse gesammelt haben.

Genau darum geht es im Ayurveda. Mit sich und der Natur wieder in Verbindung zu kommen. Denn in unserer heutigen Zeit sind wir kaum noch mit uns selbst verbunden. Wir hetzen von Termin zu Termin, schieben uns zwischendurch schnell ein belegtes Brötchen rein, trinken Kaffee weil wir nicht genug Schlaf bekommen und ignorieren Krankheiten, indem wir schnell eine Pille einwerfen. So ging es mir auch. Hand aufs Herz – Dir doch auch. Mein Körper hat aber irgendwann Stopp geschrien. So laut dass ich hinhören musste. Und so kam ich über Umwege zum Ayurveda.

Ayurveda geht davon aus, dass es 5 Elemente gibt. Alle 5 sind in jedem Lebewesen in einer ganz speziellen Zusammensetzung vorhanden. Luft, Raum, Wasser, Feuer, Erde. Aus je 2 dieser Elemente bilden sich die sog. Doshas – vata (Luft und Raum), pitta (Feuer und Wasser), kapha (Erde und Wasser). Jeder von uns hat eine ganz individuelle Mischung dieser doshas, die schon bei der Geburt festgelegt ist. Durch unsere Lebensweise, unsere Lebensabschnitt und auch die Jahreszeiten wird diese Zusammensetzung verschoben. Zum Beispiel herrschen im Frühjahr vermehrt die Elemente Wasser und Erde vor. Das heißt, dadurch ist das dosha kapha in deinem Körper automatisch erhöht und deine Urkonstitution (praktriti) wird gestört. Du kommst aus der Balance. Dadurch, dass du nicht mit deiner Natur in Einklang bist, entstehen Krankheiten. Der Schlüssel zu deiner Gesundheit liegt also darin so nah als möglich zu deiner Urkonstitution zu sein. Das gelingt, indem du Nahrungsmittel zu dir nimmst, die das erhöhte dosha besänftigen und auch deine Lebensweise diesem erhöhten dosha anpasst. Zum Beispiel kannst du bei einem erhöhten Kapha vermehrt zu anregenden Gewürzen greifen und auch mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren.

Wie gelingt das? Indem du ein Gespür dafür entwickelst, was für genau DICH das Richtige ist, denn Du bist besonders und deshalb stehst Du allein im Fokus. Ist das nicht wunderschön? Du senkst das erhöhte dosha, indem du Nahrungsmittel zu dir nimmst, die es besänftigen und auch deine Lebensweise anpasst.

Dabei gilt der Grunsatz: Gleiches und Gleiches verstärkt sich, Gegensätze schaffen Balance!

Zum Beispiel kannst du bei einem erhöhten Kapha vermehrt zu anregenden Gewürzen greifen und auch mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren. Bei zu viel vata brauchst du dagegen genau das Gegenteil – nämlich mehr Ruhe und Routine, da sich vata gerade durch Bewegung auszeichnet.

Hier mal noch etwas konkreter:

Vata hat die Eigenschaften: trocken, kalt, leicht, rau, fein und beweglich. Das bedeutet, Vata braucht Schweres, Warmes, Befeuchtendes. Dazu eignen sich inbesondere gute Fette und Öle, Wurzelgemüse, Getreide und wärmende Gewürze. Wunderbar wohltuend ist damit eine warme Suppe oder ein Eintopf, aber auch eine warme Milch. Was die bevorzugten Geschmacksrichtungen angeht, so ist für Vata süß, sauer und leicht salzig gut.

Pitta hat die Eigenschaften: heiß, durchdringend, leicht ölig, flüssig beweglich. Also braucht Pitta Kühlendes! Kühlendes und Erdendes, wozu mitunter Wurzelgemüse, Koriander, Reis, Minze, Kokos zählen. Bezüglich der Geschmacksrichtungen eignen sich bitter, süß und zusammenziehend.

Kapha hat die Eigenschaften: kalt, schwer, klebrig, stabil, weich, langsamen. Was dem Kapha fehlt, ist Bewegung und Wärme. Um dies im Körper zu erzeugen eignen sich scharfe Gewürze wie Ingwer, Pfeffer und Chili. Außderem ist für den Kapha Ausgleich weniger schweres Getreide und weniger Öl und Süßes wichtig. Zu wählen sind bittere, scharfe und zusammenziehende Geschmäcker. Du findest auch einen ausführlichen Beitrag hier: https://www.rest-and-digest.de/ayurveda/

Ich will dich begleiten deinen Weg zu deinen Bedürfnissen zu finden. Deshalb wirst du hier in Kürze auch die Möglichkeit finden, dich von mir beraten zu lassen. Ich freue mich so sehr darauf!

 

Namaste, Jelena

 

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